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Di 29. Okt
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Irene Bernt
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Dyadische Tensoren
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In meinem Vortrag werde ich das Dyaden-Kalkül vorstellen, welches eine kompakte Schreibweise für einige Gleichungen darstellt, zum Beispiel für Geschwindigkeitsgradienten in der Hydrodynamik oder Trägheitsmomente. Das Rechnen mit Dyaden ist meist sehr intuitiv, da sich viele Regeln auf bekannte Vektorprodukte zurückführen lassen. Außerdem wird der historische Hintergrund betrachtet und es werden zwei Beispiele erläutert, zum einen die Herleitung der Impulsgleichung in der Hydrodynamik und zum anderen eine Rechnung aus "The Formation and Structure of a Strongly Magnetized Corona above a Weakly Magnetized Accretion Disk",
von K.A. Miller und J.M. Stone.
Literatur:
K.A. Miller & J.M. Stone,
Astrophys. J. 534 (2000) 398.
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Di 18. Dez
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Jan Temmler
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Das GEOFLOW-Experiment
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Im GEOFLOW-Experiment geht es um das Verständnis der Strömungen im
Erdinneren und ihre Auswirkungen. Da ein Teil des Kerns, wie auch der
Mantel, flüssig sind und ein Temperaturgradient zwischen diesen herrscht,
entstehen konvektive Strömungen. Das Experiment besteht sowohl austheoretischen Simulationen, als auch experimentellen Messungen mittels eines
einfachen Nachbaus (auf der ISS). Man untersucht hierbei das Verhalten von
Fluiden im innern zweier Kugelschalen. Der Vortrag soll die grundlegende
Idee, sowie die wichtigsten Gleichungen zeigen und schliesslich einen
kleinen Einblick in die Ergebnisse der Simulationen geben.
Literatur: T.-O. Sauer, "Multistabilität bei rotierender
sphärischer Konvektion im Geoflow-Experiment" (BSc Arbeit,
Uni Potsdam).
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Di 15. Jan
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Julia Ziemann
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Casimir-Effekt
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In der Quantenfeldtheorie ist die Casimirkraft eine physikalische Kraft, die durch die Quantisierung des elektromagnetischen Feldes entsteht. Das meist bekannte Beispiel für den Casimir-Effekt ist die Betrachtung zwei paralleler Platten mit sehr geringem Abstand zueinander im Vakuum, die eine Kraft aufeinander ausüben. Diese kann entweder attraktiv oder repulsiv sein. Es wird im Vortrag die repulsive Casimirkraft zwischen zwei Platten diskutiert; die eine elektrisch perfekt leitend, die andere besitzt unendliche magnetische Permeabilität. Der dann zu der Kraft führende Casmirdruck wird mit einer
Regularisierungsmethode berechnet.
Literatur: V. Hushwater, "Repulsive Casimir force as a result of
vacuum radiation pressure", Am. J. Phys. 65 (1997) 381
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Di 15. Jan
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Carl Herrmann
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Monsterwellen
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Monsterwellen sind riesige Wellen, die im Meer scheinbar aus dem Nichts
entstehen und nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Dabei handelt es
sich um Wellenberge oder -Täler oder eine Gruppe von größeren
aufeinanderfolgenden Wellen. Die Entstehungsmechanismen solcher Wellen
sind bisher noch nicht eindeutig geklärt. Mit der nicht-linearen
Schrödinger-Gleichung (NLS) lassen sich solche Monsterwellen
näherungsweise beschreiben. In dem Vortrag soll skizziert
werden, wie man zur Beschreibung von Wasserwellen mit der NLS-Gleichung
gelangt, und die sogenannte Breather-Lösung der NLS-Gleichung vorgestellt
werden.
Literatur: R. S. Johnson: "A Modern Introduction to the Mathematical Theory of
Water Waves" (Cambridge Texts in Applied Mathematics);
Norbert Hoffmann, Amin Chabchoub: "Monsterwellen im Modell",
PhysikJournal (Oktober 2012) und Präsentation
"Oceanic Rogue Waves".
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Di 22. Jan
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Falko Schulz
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The effectiveness of equilibrium thermodynamics
for non-equilibrium systems
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Viele Experimente werden im thermodynamischen Nichtgleichgewicht
durchgeführt. So befindet sich z.B. ein Kolloid in einer wässrigen
Lösung unter Einfluss der Schwerkraft nicht im thermodynamischen
Gleichgewicht. Dennoch lässt
sich eine Gleichung zur Beschreibung dieses Systems finden, die
einer Gleichgewichtslösung (barometrische Höhenformel) sehr ähnelt.
Wie es zu diesen Gleichgewichtslösungen kommt, wird anhand zweier
Beispiele vorgerechnet und diskutiert.
Die Grundgleichungen (Fokker-Planck- sowie Langevin-Gleichung),
die für die Beschreibung solcher statistischen Prozesse eingesetzt
werden, werden anschaulich vorgestellt.
Literatur:
R. Dean Astumiana, "The unreasonable effectiveness of equilibrium theory for interpreting
nonequilibrium experiments", Am. J. Phys. 74 (2006) 683;
Josef Honerkamp, "Stochastische
dynamische Systeme: Konzepte, numerische Methoden, Datenanalysen" (Wiley-VCH 1990).
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Di 22. Jan
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Stefan Pape
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Random Walk with shrinking steps
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In diesem Vortrag werden wir random walks betrachten, wobei
die Schrittweite bei jedem Schritt verkleinert wird. Anfangs
werden wir die Begriffe Zufallsvariable, Dichtefunktion und
Maß definieren und anhand eines einfachen Beispiels
veranschaulichen. Danach konzentrieren wir uns auf die
Dichtefunktion und ihr Erscheinungsbild, wobei wir drei
Fälle für unsere Startschrittweite herausarbeiten werden.
Wie sich herausstellt, variiert das Erscheinungsbild der
Dichtefunktion, bei kleinen Änderungen dieser Schrittweite,
beträchtlich. Z.B. zerfällt ihr Träger für Schrittweiten
kleiner 1/2 in eine Cantor-Menge.
Literatur: P. L. Krapovsky und S. Redner,
"Random walk with shrinking steps",
Am. J. Phys. 72(5) 591 (2004)
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